Die Geschichte des SV-Roschberg

 

Der Sportverein Roschberg wurde am 22. Februar 1976 unter der Versammlungsleitung des damaligen Ortsvorstehers Bernhard Stoll in der ehemaligen Grundschule Roschberg gegründet. Nach Abschluss der Gründungsversammlung und Wahl des ersten Vorstandes waren dem Verein 68 Erwachsene und 23 Jugendliche beigetreten.


Hier der erste Vorstand:

  • 1. Vorsitzender Friedbert Gregorius
  • 2. Vorsitzender Fredi Zuschlag
  • 1. Schriftführer Kunibert Müller
  • 2. Schriftführer Otmar Treitz
  • Kassierer Alois Schäfer
  • 1. Beisitzer Willi Gansen
  • 2. Beisitzer Norbert Jung

Die 1. Vorsitzenden während der 25 Jahre des SV Roschberg waren:

  • 1976 - 1985 Friedbert Gregorius
  • 1986 - 1989 Fredi Zuschlag
  • 1989 - 1992 Rainer Urhahn
  • 1992 - 1994 Otmar Treitz
  • 1994 - heute Friedbert Gregorius
       

Am 12. März 1976 wurde beim Saarländischen Fußballverband für die Spielsaison 1976/77 schriftlich der Beginn des Sportbetriebes beantragt. Dem Verein standen folgende Spieler für die Herrenmannschaft zur Verfügung:

Herry Wipper, Helmut Finkler, Willibald Gansen, Norbert Jung, Michael Walter, Dieter Klewitz, Klaus Schneider, Günter Weber, Gerd Stemmler, Udo Jung, Manfred Rein, Jürgen Wagner, Werner Thiel, Vitus Wagner, Paul Leist, Fredi Leist, Reinhard Wagner, Gerald Meier.

Nach der Genehmigung bestritt die neue Mannschaft ihr erstes Spiel gegen Schwarzerden in Schwarzerden. Lange Jahre (bis 1991) konnte der Verein mit einer 1. und 2. Mannschaft in der B-Liga St. Wendel Kreis Nordsaar spielen.


Im Sommer 1976 formierte sich die Frauenturngruppe des SV Roschberg, die bis heute aktiv ist. Damals wurden 19 Frauen von Edgar Schuhmacher trainiert, danach übernahmen Norbert Jung und später Andrea Decker das Training. Z. Zt. gehören 17 Frauen des Vereins zu der Gruppe. Jeden Mittwoch (20.30 Uhr - 21.30 Uhr) wird in der Turnhalle Furschweiler mit Übungsleiterin Judith Müller geturnt. Ein breites Bewegungsspektrum steht auf dem Übungsplan, um sich fit zu halten. Neben Aerobic, Ausdauertraining, Kräftigungsübungen und Stretching kommen auch Spiele wie Völkerball, Indiaca, Volleyball etc. nicht zu kurz. Einige Veranstaltungen wie Fahrten, Geburtstage, Faschings- und Weihnachtsfeiern gehören schon zum festen Jahresprogramm. Darüber hinaus unterstützt die Gruppe den Verein auch bei gesellschaftlichen Anlässen.


In die Saison 1977/1978 startete der Verein als Spielgemeinschaft Roschberg-Furschweiler zusätzlich mit einer F-Jugend - Mannschaft. Folgende jungen Spieler wurden gemeldet:

Michael Müller, Lothar Treitz, Dirk Steppuhn, Kai Engel, Jochen Martin Jung, Dirk Zuschlag, Sven Schmidt, Dirk Eisenhut, Jörg Gitzhofer.

Trainer: Willi Gansen

Leider musste die Mannschaft als E-Jugend im Aug. 1978 abgemeldet werden. 


Sehr erfolgreich nahm eine Frauenfußballmannschaft den Spielbetrieb in der Saison 1978/79 auf. Der Erfolg der Damen gipfelte in 3 Meisterschaften.

1. Meisterschaft Saison 1979/80

Kordula Schneider, Marion Lehnhäuser, Sabine Vollmann, Sabine Walter, Margot Gregorius, Karmen Kornbrust, Uschi Leist, Liane Schwan, Birgit Schweig, Christiane Treitz, Conny Kobrow, Karin Finkler, Nadja Schweig, Blandine Haßdenteufel, Susanne Klein, Petra Weber, Carmen Stutz.

Trainer: Helmut Finkler ( Meisterschaftsfeier: 2. August 1980 )

2. Meisterschaft Saison 1982/83


3. Meisterschaft Saison 1984/85 (Meisterschaftsfeier: 5.Juli 1985)

Mit dem Trainer Peter Agbor und dem langjährigen Betreuer Jörg Klinger konnte der Verein noch lange, auch über die Landesgrenzen hinaus, mit einer intakten Frauenfußballmannschaft glänzen. Leider musste die Elf mangels Spielerinnen am 1. März 1998 vom Spielbetrieb abgemeldet werden.


Im April 83 fand im damaligen Vereinslokal “Gasthaus Hofer” die Gründungssitzung der AH- Roschberg statt. Bei dieser Sitzung haben sich 15 Spieler bereit erklärt eine “Alte-Herren”- Mannschaft zu gründen. Für viele der Spieler bedeutete dies eine Doppelbelastung, da sie zusätzlich noch in einer der aktiven Mannschaften spielten.

Obwohl die Spielerdecke der AH immer sehr dünn war, konnte man den Spielbetrieb bis zum Jahr 2000 aufrecht halten. Für das Jahr 2001 konnten erstmals wegen Spielermangels leider keine Spiele vereinbart werden. Als neues sportliches Betätigungsfeld werden deshalb Turnen, Radfahren, Wandern und Lauftreffs für alle SVR-Mitglieder angeboten. Seit der Gründung der AH wurden neben den sportlichen Aktivitäten auch zahlreiche Veranstaltungen zur Kameradschaftspflege wie z. B. Tages- und Mehrtagesfahrten, Winterwanderungen usw. durchgeführt. Schon als traditionell anzusehen ist das von der AH alljährlich am 1. Mai durchgeführte Maifest, das insbesondere wegen der hier angebotenen Erbsensuppe auch über die Grenzen Roschbergs hinaus bekannt ist und von der Bevölkerung sowie von vielen Wanderern gern besucht wird. Auch am Nikolausmarkt ist die AH-Roschberg aktiv mit einem Stand beteiligt.


Der Verein konnte dem Verband über die Jahre folgende Schiedsrichter melden:

Edgar Schuhmacher, Norbert Jung, Fredi Leist, Udo Jung, Joachim Jung und Sabine Vollmann.


Ein lange gehegter Wunsch ging für den Verein nach 23 Jahren in Erfüllung. Ein eigener Vereinsraum wurde eingeweiht. Dank freiwilligem Einsatz von Vereinsmitgliedern (800 Arbeitsstunden), der Unterstützung von Ortsrat und Gemeinde haben wir nun eine schöne “Bleibe“. Somit kommt auch die Geselligkeit nach den Spielen und den Trainingsstunden nicht zu kurz.


Heute zählt der Verein 73 Mitglieder. 


Die Gründung des Sportvereines gab auch dem gesamten Ortsleben neuen Auftrieb. Nicht nur bei sportlichen, sondern auch bei gesellschaftlichen Veranstaltungen war und ist der Verein in all den Jahren sehr rege. Besonders die “Bunten Abende” waren immer ein Höhepunkt im Dorfgeschehen. 

Immer waren und sind Mitglieder und Freunde des Vereins aktiv:

 
  • bei der 600 - Jahrfeier 
 
  • beim Kinderfest
 
  • bei Arbeitseinsätzen 
 
  • bei Radtouren
 
  • bei Wanderungen 
 
  • bei Familientagen
 
  • beim traditionellen Kinderfasching 
 
  • beim Nikolausmarkt
 
  • bei den ehem. Faschingsumzügen


Mit vielen Ideen, die in die Tat umgesetzt wurden und werden, hoffen wir auf eine Zukunft des Sportvereines Roschberg. Eine Zukunft, in der es leider immer schwieriger wird Mitbürger für ehrenamtliche Arbeit im Verein zu gewinnen.